Es geht mir sau schlecht, mein Kopf dröhnt noch von gestern Abend oder war es heute Morgen? Und ich habe einen Kater. Mir ist speiübel, mit hängendem Kopf torkele ich ins Badezimmer und stell mich unter die Dusche, danach geht es mir schon wieder ein bisschen besser. Anschließend schleppe ich mich die Treppe herunter und trinke Unmengen von Eistee, den ich mit Red Bull herunter spüle, ein Geheimtipp meines Freundes gegen den Kater. Und tatsächlich, danach ist mein Kopf schon wieder etwas klarer und die Muskeln fühlen sich nicht mehr so verkrampft an.

Nachdem ich nun mein Denkvermögen zumindest teilweise wiedergefunden habe, realisiere ich die Schritte meiner Mutter. Mist, wenn die mich findet, gibt’s Ärger und zwar gewaltig. Schließlich macht es schon einen kleinen Unterschied, ob man nach der LAN-Party wie ausgemacht um 2 Uhr morgens nach Hause kommt, oder um 5:45 besoffen heim torkelt, mit dem halbvollen Jägermeister in der Hand.

Ich muss in mein Zimmer, dort bin ich sicher! Denn keiner öffnet freiwillig die Tür zur Kammer des Schreckens 2, wo Chips und Chipstüten zusammen mit Unterwäsche und leeren Bierflaschen vor sich hin gammeln und das Schränke öffnen lebensgefährlich ist. Mein Zimmer ist also ein befestigter Außenposten, mitten im Feindesland. Bloß, wie erfülle ich meine Mission? Unauffällig die Küche verlassen, die Katzen mit Gratis Katzenfutter anheuern, damit sie mir Feuerschutz, äh… Ablenkung verschaffen, Schokolade, Eistee, wenn vorhanden Bier und sonstigen, unwichtigeren Proviant ins Hauptquartier transportieren und mich dort hinterm Computer verschanzen...

2 Minuten später, der Proviant ist gepackt und der Kühlschrank (fast) leer. Bier ist leider nur noch eine Flasche da. Ganz nach dem Motto: 1Auftrag 1 Idiod und 1Flasche Bier als Belohnung, begebe ich mich aus der Küche, Operation Saufkopf kann beginnen!

Ich bin außerhalb der Küche, jetzt gibt es 2 Wege: Entweder über die Treppe mit einer 50% Wahrscheinlichkeit von meiner Mutter gefasst zu werden, oder vom Fensterbrett auf das Garagendach und von da aus, auf den Balkon und von dem aus, in mein Zimmer klettern. Mit einer Wahrscheinlichkeit von insgesamt 50% mir das Genick zu brechen, da ich ein Risikofreund bin, nehme ich die riskantere Möglichkeit, also ab auf die Treppe!




Die Geschichte ist nicht geklaut, ich hab sie selbst geschreiben, da ich jetzt erst auf die Kategorie Gedichte & Lyrik gestoßen bin stell ich die geschichte erst jetzt hier rein obwohl ich sie bereits in der letzten schulwoche vor den Ferien geschrieben hab, auf unserer Gildenhomepage steht sie schon länger. Nein, die Geschichte ist nicht (komplett) wahr!

Übrigens wieso ist beim Ts-Server kein Link zu unserer HP?? der link ist: die-bewahrer-des-lichts.gw-tactics.de/