Abo-MMOs - am aussterben?

      Abo-MMOs - am aussterben?

      Lange Zeit behaupteten sich große MMOs wie World of Warcraft als Platzhirsch auf dem Online-Rollenspielemarkt. Man kaufte das Spiel und entrichtete brav seine Abogebühr, um die Erfolge seiner liebgewonnenen Charaktere auch im nächsten Monat noch fortführen zu dürfen und zu können. Finanzanalyst M. Pachter (engl. Artikel) meint, dass dieses System seinen Zenit nun überschritten hat. Mit der Einführung von Spielen ohne monatlichen Gebühren - Ftp-Spielen (aber mit teurem Itemshop) revolutionierte sich das starre System der bisherigen MMOs.

      Ein Artikel von Buffed beschäftigt sich mit dieser - für Guild Wars Fans - nicht wirklich neuen Erkenntnis und stellt fest, dass in jüngster Zeit erschienene Spiele nach dem alten Gebührenmodell bei den Fans nicht wirklich auf Gegenliebe stießen. An erster Stelle fällt einem da SWTOR (Star Wars - The Old Republic) ein: Ein Spiel, das mit immensem Aufwand und Kosten erstellt wurden, aber weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Buffed räumt dagegen zukünftigen Titeln der Ftp-Spiele und auch großen Projekten wie Guild Wars 2 sehr gute Chancen ein, gerade weil sie ein anderes Gebührenkonzept verfolgen.

      Abonnement, mehr oder weniger kosmetischer Itemshop - daran hängt aber nicht alles. Auch die Inhalte eines großen Spiels müssen passen und der Mut zu Innovationen muss bei einem hochbudgetierten Spiel vorhanden sein. Schließlich gibt es schon zur genüge Online-Rollenspiele nach gleichem Muster. Was Erfolg hat, wird nach bewährten Rezept fortgeführt. Dies gilt für große Filmproduktionen genauso wie für weite Teile der Spieleindustrie. Was dan sehr oft auf der Strecke bleibt, ist die Kreativität. Hoffen wir, dass Guild Wars 2 mit seinen neuen inhaltlichen und spielmechanischen Konzepten ein langfristigerer Erfolg beschieden ist, wenn wohl voraussichtlich auch nur mit einem teurem Itemshop.



      Quelle: Buffed.de
      Rechtschreibfehler sind gewollt - nicht zufällig!
      *07*
      Es fehlt der Pfeil von Gems nach Real Money!

      Gerade diese Märkte sind sehr groß und wirklich gut besetzt, verschiedene Portale bieten zu bestimmten oder verschiedenen MMOs Ingamewaren zu einem Echtgeldkurs an.

      Dieser Markt ist existent, zwar verboten aber schwer nachzuweisen und sehr beliebt, wer möchte schon nicht seine Gems für den halben Preis einkaufen?

      Auch werden die Statistiken von F2P Spielen duch Leute gepusht die diesen Markt ausnutzen um sich zu bereichern, so ist es dort weniger ein Problem etwas an den Accounts zu verdienen, da die fixkosten irgendwann getilgt sind und nurnoch Ertrag erwirtschaftet wird, bei P2P Spielen müssen die laufenden Kosten ( monatliche Gebühren) dabei mitbedacht werden, wodurch diese Spiele unattraktiver für diese Personen werden.

      Kleines Beispiel: Es gibt Leute die mit 100-150 Diablo III Accounts Botten und sich dadurch eine Goldene Nase in den ersten Wochen von DIII erwirtschaftet haben. Die 100 Accounts á 50€ sind somit irgendwann abbezahlt und es entstehen keine weiteren Kosten.
      Wenn das mal 100 Leute machen ( was denke ich eine sehr kleine Zahl ist) sind das 10.000 Accounts die in die Statistik einlaufen, aber nur 100 Spieler. In komplett Kostenlosen Spielen nimmt das noch viel krassere Ausmaße an.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „SoundofShadow“ ()