Microsoft hat eine neue Version der Technical Preview von Windows 10 veröffentlicht.

      Microsoft hat eine neue Version der Technical Preview von Windows 10 veröffentlicht.

      Laut Microsoft soll Windows 10 den ersten Schritt einer ganz neuen Generation des Betriebssystems darstellen und den Nutzern neue Möglichkeiten bieten. Laut Terry Myerson, dem für Betriebssysteme zuständigen Microsoft-Manager, handelt es sich um das umfassendste Betriebssystem des Unternehmens und die beste Version, die man jemals für Geschäftskunden veröffentlicht habe. Microsoft will in den nächsten Monaten auch mit der Windows-Community an Windows 10 zusammenarbeiten.

      Das neue Windows passt sich dem Gerät, auf dem es eingesetzt wird, an - vom kleinsten Gadget über Smartphones, Tablets bis hin zum PC oder einer Xbox-Konsole , vom »Internet der Dinge« bis hin zu großen Datenzentren. Außerdem will Microsoft einen einzigen App-Store für alle Geräte anbieten, es Entwicklern ermöglichen, eine einmal geschriebene App für verschiedene Gerätearten anzupassen und dafür sorgen, dass Kunden Apps einfacher entdecken, kaufen und aktualisieren können. Für Unternehmen verspricht Microsoft viele Funktionen, die direkt zum Kern des Betriebssystem gehören und auch die Sicherheit erhöhen. Dazu soll auch der Schutz vor unerlaubten Eindringen in Netzwerke, Datendiebstahl oder Phishing gehören. Upgrades von Windows 7 oder Windows 8 sollen direkt möglich sein und kein »Löschen und neu installieren« mehr notwendig sein.

      Zu den versprochenen Features gehört das erweiterte Startmenü, das die bekannten Funktionen enthält, aber auch zusätzlichen Platz bieten, den Nutzer für ihre Lieblings-Apps, Programme, Kontakte oder Webseiten nutzen können. Kachel-Apps laufen in wie Desktop-Programme in einem Fenster, samt Titelzeile und Schaltflächen zum Maximieren, Minimieren oder Schließen. Die Anpinn-Funktion unterstützt nun grundsätzlich vier Apps, kann aber auch noch andere Programme darstellen. Windows beherrscht nun auch mehrere Desktops und die neue Task-View-Schaltfläche zeigt alle offenen Apps und Dateien auf allen Desktops an und erlaubt einfachen Zugriff.

      Aktuell konzentriert sich Microsoft mit der Technical Preview vor allem auf Geschäftskunden, will aber dann Anfang 2015 das Augenmerk auf Endkunden legen und auf der BUILD-Konferenz im Frühjahr Entwickler ansprechen. Später im Laufe des Jahres 2015 wird Windows 10 veröffentlicht. Die Technical Preview ist noch eine sehr frühe Version, an der noch viele Veränderungen vorgenommen werden sollen, auch durch das Feedback der Community.


      »Windows Insider«, die Windows 10 testen, erhalten inzwischen über Windows Update eine neue Version der Technical Preview des Betriebssystems. Laut einem Blogbeitrag von Gabriel Aul. der für diese Testphase zuständig ist, enthält diese neue Version von Windows 10 eine erste Fassung des »Action Centers«, einer Version des Benachrichtigungs-Zentrums auf mobilen Geräten. Aktuell werden nur grundlegende Informationen wie der Kalender unterstützt, später sollen aber auch mehr Informationen angezeigt werden. In der Taskleiste gibt es nun auch das entsprechende Symbol für die neue Funktion.

      Neben dem Action Center hab Microsoft auch daran gearbeitet, das Arbeiten mit mehreren Monitoren zu verbessern und eine neue Animation für den Wechsel zwischen Desktops eingebaut. Natürlich wurden auch Änderungen vorgenommen, von denen der Nutzer nichts direkt mitbekommt. Laut Aul enthält der neue Build 9860 fast 7.000 solcher Fehlerbehebungen oder kleiner Verbesserungen. Damit die Tester die neue Version herunterladen können, muss in den Windows Update Settings der Punkt »Preview Builds« ausgewählt sein. Mit »Check Now« wird dann nach einer neuen Version gesucht.

      Ebenfalls in diesen Einstellungen können Nutzer nach dem Update nun wählen, wie schnell sie neue Versionen der Windows 10 Technical Preview erhalten wollen: schnell oder langsam. Die Grundeinstellung ist »Langsam« und sorgt dafür, dass die Updates erst nach einer gewissen Zeit heruntergeladen werden. In dieser Zeit könnten die Tester. die »Schnell« gewählt haben, bereits erste Fehler gemeldet haben, um die sich Microsoft eventuell schon gekümmert hat und mit denen sich die »Slow«-Tester dann nicht mehr herumschlagen müssen. Aber auch die »schnellen«-Tester erhalten die Builds erst, nachdem sie bereits drei Testphasen bei Microsoft durchlaufen haben.



      Windows 10 Technical Preview


      Rechtschreibfehler sind gewollt - nicht zufällig!
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