Halloween: Warum gibt es Kürbisse? Kleine Geschichte :)

      Halloween: Warum gibt es Kürbisse? Kleine Geschichte :)

      In Amerika ist es schon lange so, dass Menschen verkleidet andere erschrecken und an fremden Haustüren nach Süßigkeiten fragen. Aber auch der Brauch, fiese Fratzen in Kürbisse zu schnitzen, gehört zu Halloween einfach dazu.

      Das Kürbis-Schnitzen geht einem Ritual auf eine irische Sage und geht auf eines der vier großen keltischen Feste zurück: Samhain. Samhain bedeutet soviel wie das "Ende des Sommers". Die Kelten glaubten, dass an dem Vorabend des 1. Novembers diesen Abend die Tore zur Unterwelt offen stehen. Die Toten sollen an Oíche Shamna wieder auf der Erde wandeln, um ihre Verwandten zu besuchen. Die Kelten hießen die Verstorbenen laut "visitirland.de" mit Süßigkeiten und Lichtern willkommen. Andere jedoch fürchteten, dass sich die Toten an ihnen rächen wollten und verkleideten sich daher totenähnlich und unheimlich, um böse Geister abzuwehren.

      Der Kürbis kommt von der Sage: Jack O. und der Teufel. Demnach hat ein Betrüger und Säufer namens Jack O. sein Leben lang anderen Menschen nur Böses angetan. Als dann sein Stündchen geschlagen hatte und er vor die Himmelspforte trat, wurde ihm der Zutritt verweigert.

      Aber auch in der Hölle war er nicht willkommen, da er selbst einmal den Teufel übers Ohr gehauen hatte. Doch der Teufel hatte trotzdem Mitleid mit Jack O. Damit er den Weg zurück auf die Erde fand, gab ihm der Teufel laut der Sage ein Stück glühende Holzkohle, die er in eine Rübe steckte. Dieses Licht sollte Geister auf seinem Weg zwischen Himmel und Hölle abschrecken.
      Als sich der Brauch in Amerika verbreitete, wurde die Rübe durch einen Kürbis ersetzt – und zur zusätzlichen Abschreckung eine böse Fratze hinein geschnitten. Seitdem wird die Laterne in den USA auch „Jack o’lantern“ („Jack mit der Laterne“) genannt.
      Liebe Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen kommen überall hin *engel*